30 Seconds To Mars

Ich fange langsam an, mich alt zu fühlen, wenn ich auf Konzerte aktueller Bands gehe. Auch wenn neben mir jemand stand, der aussah wie Tom Petty, war der Altersdurchschnitt recht gering.

 

30 seconds to mars, eine Band, die ich bislang wegen ihrer aufwendigen Videoclips kannte. Die Musik ist eingängig, aber den eigentlichen "Mitsing-Charakter" erlebt man erst richtig, wenn man zwischen 15.000 Fans steht und der Sänger das Publikum mehr als sich selbst singen lässt.

 

 

Viele Fans werden unvergessliche Eindrücke mit nach hause genommen haben. Einige von ihnen durften auf die Bühne, riesige Ballons und ca. 3 - 5 Dutzend Gummipuppen wurden ins Publikum geworfen.

 

Für uns gab es kein Durchkommen, weswegen die Sicht sehr eingeschränkt war. Das sind die wenigen Momente in meinem Leben, in denen ich mir wünschte, ich besäße doch Plateau-Schuhe. 

Die Stimme des Sängers ging leider in der Musik etwas unter, aber als er alleine mit seiner Gitarre zwei Songs vortrug, konnte man sich von seinem Können beeindrucken lassen.

 

Mir hat das Konzert sehr gut gefallen, wobei ich mir tatsächlich mehr Gesangseinlagen des Sängers gewünscht hätte. Was für die Fans geboten wurde fand ich großartig, für Nicht-Fans war es eine Show, die zumindest sehenswert war.

 

Wer die Jungs also in Zukunft mal live sehen möchte, sollte auf jeden Fall versuchen, in die ersten Reihen zu kommen, weil es dort sicher grandios sein muss.

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